Virtuelles Wasser sparen: Tipps, um den virtuellen Wasserverbrauch zu senken

Der direkte Wasserverbrauch liegt in Deutschland  bei rund 130 Litern täglich pro Person. Aber: Wasserverbrauch entsteht nicht nur, wenn man den eigenen Wasserhahn aufdreht. Der versteckte oder auch virtuelle Wasserverbrauch macht zusätzlich noch einmal etwa 3.900 Liter pro Tag aus – eine beachtliche Zahl, derer viele sich nicht bewusst sind. Wie dieses virtuelle Wasser zustande kommt und wie man virtuelles Wasser spart, lesen Sie hier. 

Was ist virtuelles Wasser und wie spart man es?

Virtueller, auch indirekter oder unsichtbarer Wasserverbrauch ist der versteckte Faktor, wenn es um den eigenen Wasserfußabdruck geht. Es reicht nämlich nicht nur, am heimischen Wasserhahn Wasser zu sparen – das eigene Konsumverhalten trägt einen großen Teil dazu bei, wie viel Wasser wir tatsächlich pro Tag verbrauchen.

Der Begriff virtuelles Wasser beschreibt konkret die Menge Wasser, die zur Herstellung eines Produktes verbraucht oder verschmutzt wurde – egal, ob landwirtschaftlich oder industriell. Das Konzept des virtuellen Wassers entwickelte der britische Wissenschaftler John Anthony Allan in den 1990er-Jahren (https://www.planet-wissen.de/natur/umwelt/wasserversorgung_in_deutschland/pwiedasvirtuellewasseroderversteckteswasser100.html).

Virtuelles Wasser zu sparen bedeutet also, beim Einkauf und Konsum sämtlicher Produkte zu beachten, wie viel Wasser bei deren Produktion benötigt wurde – und sich so gegebenenfalls für oder gegen den Kauf eines Produktes zu entscheiden.

Was verbraucht am meisten virtuelles Wasser?

Vom Apfel über Kleidung bis zum eigenen Auto: Hinter jedem Produkt steckt ein immenser Wasserverbrauch, sei es zur künstlichen Bewässerung der Pflanzen oder zur Kühlung in der Stahlproduktion. Wussten Sie, dass hinter der morgendlichen Tasse Kaffee ganze 140 Liter Wasser stecken? Und für einen Liter Orangensaft sogar über 1.000 Liter verbraucht werden. Die Fleischproduktion benötigt nochmal weitaus mehr virtuelles Wasser. Und im Vergleich zu den 400.000 Litern Wasser, die bei der Produktion Ihres Autos benötigt wurden, ist das natürlich gar nichts …

Durchschnittlicher Wasserverbrauch für besonders wasserintensive Produkte: (https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/wasserverbrauch-virtuelles-wasser-in-produkten, https://waterfootprint.org/en/resources/interactive-tools/product-gallery/)
● Auto: 400.000 Liter
● Computer: 20.000 Liter
● Ein Kilogramm Echtleder: 17.000 Liter
● Ein Liter Biodiesel: 11.400 Liter
● Jeans: 11.000 Liter
● Baumwoll-T-Shirt: 2.500 Liter

Durchschnittlicher Wasserverbrauch pro kg Lebensmittel, die besonders viel Wasser benötigen: (https://www.fitforfun.de/news/wasser-fussabdruck-diese-10-lebensmittel-verbrauchen-am-meisten-wasser-294549.html)
● Kakao: 27.000 Liter
● Röstkaffee: 21.000 Liter
● Rindfleisch: 15.490 Liter
● Nüsse: 5.000 Liter
● Hirse: 5.000 Liter
● Schweinefleisch: 4.730 Liter
● Geflügel: 4000 Liter
● Roher Reis: 3.470 Liter
● Eier: 3.300 Liter

5 Tipps, um einfach virtuelles Wasser zu sparen

Sie sehen: Nicht nur mit Hilfe eines Strahlreglers oder eines wassersparenden Duschkopfes, zum Beispiel aus dem kloundco.de Badshop, kann man den eigenen Wasserverbrauch reduzieren. Das direkte Wassersparen ist zwar ein guter Ansatz, doch der eigene Konsum beeinflusst den eigenen indirekten Wasserverbrauch immens. Aber wie kann man virtuelles Wasser nun sparen? Wir haben Ihnen 5 Tipps zusammengetragen, wie man im Alltag große Mengen virtuelles Wasser sparen kann:
● Regionale, saisonale Lebensmittel kaufen.
● Weniger Fleisch konsumieren und auch den Genuss von Kaffee oder Kakao regulieren.
● Nachhaltig produzierte oder Second-Hand-Kleidung kaufen.
● Produkte lange benutzen und reparieren, statt wegwerfen.
● Den eigenen Konsum generell einschränken: Vor allem günstige Produkte kosten die Umwelt oft am meisten!

Der direkte Wasserverbrauch liegt in Deutschland  bei rund 130 Litern täglich pro Person. Aber: Wasserverbrauch entsteht nicht nur, wenn man den eigenen Wasserhahn aufdreht. Der versteckte... mehr erfahren »
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Virtuelles Wasser sparen: Tipps, um den virtuellen Wasserverbrauch zu senken

Der direkte Wasserverbrauch liegt in Deutschland  bei rund 130 Litern täglich pro Person. Aber: Wasserverbrauch entsteht nicht nur, wenn man den eigenen Wasserhahn aufdreht. Der versteckte oder auch virtuelle Wasserverbrauch macht zusätzlich noch einmal etwa 3.900 Liter pro Tag aus – eine beachtliche Zahl, derer viele sich nicht bewusst sind. Wie dieses virtuelle Wasser zustande kommt und wie man virtuelles Wasser spart, lesen Sie hier. 

Was ist virtuelles Wasser und wie spart man es?

Virtueller, auch indirekter oder unsichtbarer Wasserverbrauch ist der versteckte Faktor, wenn es um den eigenen Wasserfußabdruck geht. Es reicht nämlich nicht nur, am heimischen Wasserhahn Wasser zu sparen – das eigene Konsumverhalten trägt einen großen Teil dazu bei, wie viel Wasser wir tatsächlich pro Tag verbrauchen.

Der Begriff virtuelles Wasser beschreibt konkret die Menge Wasser, die zur Herstellung eines Produktes verbraucht oder verschmutzt wurde – egal, ob landwirtschaftlich oder industriell. Das Konzept des virtuellen Wassers entwickelte der britische Wissenschaftler John Anthony Allan in den 1990er-Jahren (https://www.planet-wissen.de/natur/umwelt/wasserversorgung_in_deutschland/pwiedasvirtuellewasseroderversteckteswasser100.html).

Virtuelles Wasser zu sparen bedeutet also, beim Einkauf und Konsum sämtlicher Produkte zu beachten, wie viel Wasser bei deren Produktion benötigt wurde – und sich so gegebenenfalls für oder gegen den Kauf eines Produktes zu entscheiden.

Was verbraucht am meisten virtuelles Wasser?

Vom Apfel über Kleidung bis zum eigenen Auto: Hinter jedem Produkt steckt ein immenser Wasserverbrauch, sei es zur künstlichen Bewässerung der Pflanzen oder zur Kühlung in der Stahlproduktion. Wussten Sie, dass hinter der morgendlichen Tasse Kaffee ganze 140 Liter Wasser stecken? Und für einen Liter Orangensaft sogar über 1.000 Liter verbraucht werden. Die Fleischproduktion benötigt nochmal weitaus mehr virtuelles Wasser. Und im Vergleich zu den 400.000 Litern Wasser, die bei der Produktion Ihres Autos benötigt wurden, ist das natürlich gar nichts …

Durchschnittlicher Wasserverbrauch für besonders wasserintensive Produkte: (https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/wasserverbrauch-virtuelles-wasser-in-produkten, https://waterfootprint.org/en/resources/interactive-tools/product-gallery/)
● Auto: 400.000 Liter
● Computer: 20.000 Liter
● Ein Kilogramm Echtleder: 17.000 Liter
● Ein Liter Biodiesel: 11.400 Liter
● Jeans: 11.000 Liter
● Baumwoll-T-Shirt: 2.500 Liter

Durchschnittlicher Wasserverbrauch pro kg Lebensmittel, die besonders viel Wasser benötigen: (https://www.fitforfun.de/news/wasser-fussabdruck-diese-10-lebensmittel-verbrauchen-am-meisten-wasser-294549.html)
● Kakao: 27.000 Liter
● Röstkaffee: 21.000 Liter
● Rindfleisch: 15.490 Liter
● Nüsse: 5.000 Liter
● Hirse: 5.000 Liter
● Schweinefleisch: 4.730 Liter
● Geflügel: 4000 Liter
● Roher Reis: 3.470 Liter
● Eier: 3.300 Liter

5 Tipps, um einfach virtuelles Wasser zu sparen

Sie sehen: Nicht nur mit Hilfe eines Strahlreglers oder eines wassersparenden Duschkopfes, zum Beispiel aus dem kloundco.de Badshop, kann man den eigenen Wasserverbrauch reduzieren. Das direkte Wassersparen ist zwar ein guter Ansatz, doch der eigene Konsum beeinflusst den eigenen indirekten Wasserverbrauch immens. Aber wie kann man virtuelles Wasser nun sparen? Wir haben Ihnen 5 Tipps zusammengetragen, wie man im Alltag große Mengen virtuelles Wasser sparen kann:
● Regionale, saisonale Lebensmittel kaufen.
● Weniger Fleisch konsumieren und auch den Genuss von Kaffee oder Kakao regulieren.
● Nachhaltig produzierte oder Second-Hand-Kleidung kaufen.
● Produkte lange benutzen und reparieren, statt wegwerfen.
● Den eigenen Konsum generell einschränken: Vor allem günstige Produkte kosten die Umwelt oft am meisten!

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